Upselling Möglichkeiten in Transaktions-E-Mails
Transaktions-E-Mails sind die heimlichen Stars im E-Mail-Marketing. Wir zeigen Ihnen, wie Sie mit dieser Art E-Mails Ihre Umsätze kräftig erhöhen.
Transaktions-E-Mails erhält man, wie der Name schon verrät, normalerweise nach einer Transaktion (Bestell-, Bezahl- und Versandbestätigungen).
Das ist zwar korrekt, aber keine ausreichende Definition – Transaktions-E-Mails besitzen noch einige weitere Verwendungszwecke. Im Grunde wird eine Transaktions-E-Mail, die auch als Triggered-E-Mail oder Autoresponder bezeichnet wird, immer dann erstellt, wenn der Nutzer eine bestimmte Aktion durchführt.
Man erhält diese Art E-Mails unter Anderem bei der Erstellung eines neuen Kontos, wenn man sein Passwort zurücksetzen lassen muss, wenn der Online-Kauf abgebrochen wurde oder bei sonstigen Konto-Benachrichtigungen. Doch wie kann sich Ihr Unternehmen Transaktions-E-Mails noch mehr zunutze machen? Die Antwort erfahren Sie in diesem Artikel.
Inhaltsverzeichnis
Willkommens-E-Mails
Bestellbestätigungs-E-Mails
Warenkorb-Abbrecher-E-Mails
Passwort-Zurücksetzungen
Feedback E-Mails
1. Die richtige Gestaltung von Transaktions-E-Mails
Die Grundlagen einer erfolgreichen Transaktions-E-Mails
Erstellen Sie personalisierte & dynamische Inhalte
Überwachen Sie die Erfolge Ihre Transaktions-E-Mails
Rechtliche Hinweise
Upselling im E-Mail Marketing: Definition
Laut intomarkets versteht man unter Upselling Folgendes:
Upselling (auch „Up-Selling“ geschrieben) bezeichnet den Verkauf einer höherwertigen und meist auch teureren Produktes. Oft wird Upselling mit Cross-Selling verwechselt, bzw. gleichgesetzt. Bei beiden Maßnahmen geht es, vereinfach gesagt, um ein eine Mehrausgabe des Kunden. Der Unterschied liegt jedoch in der Art der verkauften Produkte. Werden beim Cross-Selling eher Produkte verkauft, die zusätzlich auch passen könnten oder den Einsatzzweck erweitern, so wird beim Upselling meist das technisch hochwertigere, teurere oder besser ausgestattete Produkt verkauft.
Upselling
Was bedeutet Upselling im E-Mail Marketing?
Kombinieren Sie Ihr E-Mail Marketing oder besser gesagt Ihre Transaktions-E-Mails mit Upselling-Möglichkeiten, haben Sie neben den üblichen Marketing E-Mails eine weitere Option, Ihre Produkte zur Schau zu stellen und Käufe zu generieren.
Zumal haben Transaktions-E-Mails im Vergleich zu traditionellen Marketing E-Mails eine 8-mal höhere Öffnungsrate.
Wie genau weitere Gründe aussehen, sehen Sie im nächsten Abschnitt.
Warum sollte man Transaktions-E-Mails erweitern?
Um erfolgreiches E-Mail Marketing zu betreiben, ist es nicht mehr ausreichend alleine auf Marketing E-Mails zu setzen. Nur die Kombination aus Transaktions-E-Mails und Marketing E-Mails verhilft Ihnen zum Erfolg.
Diese gelten daher als die “Rohdiamanten” des E-Mail Marketings und können mit dem richtigen Feinschliff große Potenziale hervorrufen.
Da diese vom Kunden oft als selbstverständlich angesehen werden und bei Ihren Empfängern eine hohe Bereitschaft erzielen auch integrierte Marketinginhalte anzuklicken, generieren diese fast 5 Mal mehr Umsatz als reine Marketing E-Mails.
Trotzdessen unterschätzen viele Unternehmen die Möglichkeiten, die Transaktions-E-Mails bieten:
Beispiel einer Willkommens-E-Mail von COCOMELODY
Serienmails sind in der professionellen E-Mail Kommunikation nicht mehr wegzudenken. Nicht nur Online-Händler benötigen einen automatisierten E-Mail Versand, um ihren Kunden individuelle Mailings zuschicken zu können.
Dies erfüllen Transaktions-E-Mails. Ob Willkommens-E-Mails, Anmelde- oder Buchungsbestätigungen, Sende- oder Stornierungsbestätigungen, Autoresponder oder viele andere: Mithilfe von Transaktions-E-Mails ist eine sofortige und gleichzeitig persönliche E-Mail Kommunikation möglich.
Einmal eingerichtet, erfolgt der Versandprozess automatisiert. Ganz anders Marketing E-Mails, bei dem jeder Newsletter vor jedem Versand händisch erstellt wird.
Die starke Personalisierung erweckt den Eindruck eines persönlichen Schreibens. Damit sind Serienemails das ideale Werkzeug für den Aufbau und Stärkung von Kundenbeziehungen.
Während beispielsweise Newsletter in einem festen Rhythmus ( wöchentlich, 14-tägig, monatlich) erstellt werden, erfolgt der Versand Transaktions-E-Mails wie oben beschrieben ereignis-induziert.
Welche Nachteile gibt bei Upselling in Transaktions-E-Mails?
Integrieren Sie zu viele Upsell-Produkte innerhalb Ihrer Transaktions-E-Mails, kann es durchaus vorkommen, dass Ihre potentiellen Käufer zu stark abgelenkt werden.
Treffen Sie daher sorgfältig die Entscheidung, wie die Produktauswahl für einen möglichen „Uplift“ auszusehen hat.
Marketing-Ideen für Transaktions-E-Mails
Willkommens-E-Mails
Die Willkommens-E-Mails ist von Natur aus eine Hybrid-E-Mail: Vom technischen Aspekt her eine Transaktions-E-Mail mit Marketing Charakter:
In der ersten E-Mail unserer aktuellen Willkommens-E-Mail Serie erklären wir unseren Neukunden, wie Sie Ihre erste E-Mail erstellen, wo sie unser Benutzerhandbuch finden und wie sie unseren Kundensupport erreichen.
Bei der Willkommens-E-Mails ist es daher leicht, Marketing Elemente hinzuzufügen. Sie sind deshalb wertvoll, da diese den Onboarding-Prozess fortsetzen. Folgende Marketing-Elemente bieten sich an:
Weitere Produkte vorstellen
Nach einer ersten Rückmeldung bitten
Nach Interessen/Wünsche fragen
Somit haben Sie die Möglichkeit innerhalb einer Willkommens-E-Mail gleich drei weitere Upsell Möglichkeiten zu integrieren, die Sie andernfalls als alleinige Transaktions-E-Mail zu verpacken.
Bestellbestätigungs-E-Mails
Beim Upselling, das nicht mit Cross-Selling zu verwechseln ist, geht es darum, dem Kunden nach einer Bestellung ähnliche Produkte anzubieten, die ebenfalls für ihn interessant sind:
Upsell Möglichkeit in der Bestellbestätigung von Amazon
Sie sehen: Neben den erworbenen Produkten werden dem Käufer hier weitere Produkte in Form von Empfehlungen vorgestellt.
So wird neben dem üblichen Hard Case die biegbare Variante vorgestellt und bietet dem Käufer somit die Möglichkeit auf andere Handyhüllen-Arten auszuweichen.
Warenkorb-Abbrecher-E-Mails
Es gibt verschiedene Gründe, warum ein Nutzer, der zuvor Produkte in den Warenkorb gelegt haben, am Ende nicht kaufen:
Technische Probleme,
sind sich noch nicht sicher, ob sie das Produkt brauchen,
haben sich doch gegen das Produkt entschieden.
Bei den ersten beiden Gründen haben Sie den Kunden also nicht verloren. Mit einer Remarketing-E-Mail können Sie ihn doch noch zum Kauf überzeugen.
Damit die Warenkorb-Abbrecher E-Mail erfolgreich ist, empfehlen wir:
alle zurückgelassene Artikel zu benennen
einen Anreiz wie ein Rabatt-Code einzubauen
Alternative Produkte vorzuschlagen
Eine genaue Anleitung, wie Sie solche eine Warenkorb-Abbrecher E-Mail erstellen, erfahren Sie in diesem Artikel: Remarketing E-Mail für Warenkorb-Abbrecher erstellen
Passwort-Zurücksetzungen
Auch Passwort-Zurücksetzungen bieten einen Nährboden für Upselling Möglichkeiten: